VORWORT

Im Juli 1983 veranstaltete das Kurt-Huber-Gymnasium eine Gedenkwoche zum 40. Todestag von Professor Kurt Huber. Neben der eigentlichen Gedenkfeier am 13. Juli gaben eine Diskussion mit Franz Müller, einem Mitangeklagten im zweiten Prozeß gegen die Weiße Rose, und die Aufführung von Bertolt Brechts »Furcht und Elend des Dritten Reiches« Gelegenheit, sich mit der Zeit des Nationalsozialismus und dem Widerstand auseinanderzusetzen.

Eine von Kollegiaten und den Leitern zweier Leistungskurse organisierte Ausstellung stieß auf großes Interesse, auch außerhalb der Schule. Es wurde von vielen Seiten angeregt, die Dokumente und Bilder in Buchform zusammenzufassen. Das nun vorliegende Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder abschließende Beurteilung der Weißen Rose. Es will dazu beitragen, die Person und das Wirken von Kurt Huber nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, in der Erkenntnis, daß Freiheit immer aufs neue verteidigt bzw. errungen werden muß.

Unser aufrichtiger Dank gilt Frau Clara Huber, die durch das persönliche Gespräch und die Bereitstellung von Dokumenten das Buch erst möglich gemacht hat.

Links: Marlis E. Glaser: Kurt Huber – aus der „Galerie der Aufrechten“
Rechts: Clara Huber etwa 1942

Ebenso bedanken wir uns auch bei Frau Inge Aicher-Scholl und Frau Anneliese Knoop-Graf für die freundliche Hilfe. Der Gemeinde Gräfelfing, dem Elternbeirat und dem Förderverein des Kurt-Huber-Gymnasiums sei für die bereitwillige Unterstützung gedankt. Zahlreiche Eltern haben das Projekt durch Spenden gefördert.

Die Autoren

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